Konzeption des Kurses (Hinweise für LehrerInnen)

2. Einsatz

Dieser virtuelle Klassenraum ist als offene Lernanregung und Kommunikationsergänzung entwickelt worden, ebenso wie für die Präsentation von Lernprodukten.

Die Kinder finden in diesem Raum Dinge wieder, die sich im Laufe ihrer Grundschulzeit über 3-5 Jahre nicht oder nur geringfügig verändern, deren Differenzierung des Lernangebots in ihrer Art der Ausführung besteht. So können z. B. im ersten Schuljahr bereits kleine Geschichten eingesprochen werden, bis hin zum letzten Grundschuljahr längere Geschichten - unter Berücksichtigung alles dazu Gelernten - geschrieben.

An anderen Stellen stehen den Kindern aktuelle Angebote zur Verfügung, die nach Bedarf von den LehrerInnen angepasst, ausgetauscht oder auf verschiedenen Niveaus angeboten werden können, wie zum Beispiel die "Knobelei der Woche". Letztere bietet sich übrigens auch an, gemeinsam im Morgenkreis zu besprechen.

Selbstverständlich kann der Raum an sämtliche eigene Bedürfnisse angepasst werden. Dabei gilt aber ebenso, wie im analogen Klassenraum "weniger ist mehr". Es bringt nichts, die Kinder mit einem unstrukturierten Überangebot zu überfordern! Daher sind die Angebote, welche über einen längeren Zeitraum zur Verfügung stehen, auch im oberen Bereich des Raumes ansprechend und klar strukturiert gestaltet und auf einen Bereich "Versteckte Inhalte" verlinkt. Dies macht den Raum ansprechender und motiviert die Kinder deutlich mehr, sich mit den Angeboten zu beschäftigen, als sich durch eine lange Liste von möglichen Angeboten zu klicken.

Einbinden kann man die Angebote des virtuellen Klassenraums in offenen Unterrichtsformen, Wochenplänen, Hausaufgaben,...

Wofür ist dieser Raum also nun geeignet?

  • die Kinder einer Klasse auch online/virtuell zusammenzubringen
  • sich miteinander auszutauschen
  • einzelne, aktuelle Lernangebote zu machen
  • einzelne, aktuelle Links zur Verfügung zu stellen
  • einzelne, aktuelle Übungen zur Verfügung zu stellen
  • Lernprodukte zu präsentieren/sammeln
  • Buchempfehlungen zu geben
  • ...

Weniger geeignet ist der Raum für viele Übungen, Aufgaben, etc. zu einem Thema. Daraus sollte dann lieber ein eigener Moodlekurs erstellt werden, um den Kindern Klarheit und Strukturiertheit zu bieten. Allerdings kann - insbesondere in der Schuleingangsphase - in diesem Raum gerne auf andere, konkrete Lernräume verlinkt werden.

LehrerInnen sollten den Moodlekurs mindestens einmal aus Schülersicht vollständig gesichtet haben, bzw. wissen, wie man mit den einzelnen eingesetzten Werkzeugen in diesem Kurs umgeht. Nur, wenn man den Inhalt kennt, kann der Kurs sinnvoll in den Unterricht eingebunden oder zur Unterrichtserweiterung angeboten werden.